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Teil 034 Auf nach Flusswald

Tarja war völlig gerädert, als sie am Morgen wach wurde, sie hatte ein Fell über sich liegen, sie blinzelte und dann fiel ihr ein das sie gestern ziemlich viele Zauberbücher gelesen hatte und dann eingeschlafen war.
Sie setzte sich auf, gähnte laut und streckte sich, als sie halbwegs bei sich war, stand sie auf.
Sie spürte jeden Knochen, war auch eine blöde Idee auf dem Boden zu schlafen.
Sie stieg die Treppe nach oben, wie spät es wohl sein mag?
Sie wollten doch heute nach Flusswald, sie hoffte das Vilod nicht schon ohne sie weg ist.
Der Schrankraum war leer und durch die Fenster konnte sie sehen, das es draussen noch dunkel war. Sie wirkte einen Kerzenscheinzauber und stieg leise die Treppe nach oben und ging zu ihrem Zimmer. Sie legte sich noch etwas auf das Bett und starrte die Decke an, sie fragte sich wo Marcus derzeit steckte und wie es ihm ging, sie seufzte, er fehlte ihr, sie waren nun schon so lange von einander getrennt, sie hoffte das es ihm gut ging.
Sie drehte sich auf die Seite und schlief erneut ein.
Irgendwann klopfte es an die Tür „Tarja bist du wach?“
Sie gähnte und rief verschlafen“ Jetzt schon“
„Komm doch runter, ich habe Frühstück für dich fertig und ich habe eine Überraschung für dich“
Tarja schlüpfte aus dem Bett und lief die Treppe runter.
„Na das ging jetzt aber schnell“, lachte Vilod
„Ja aber nur weil ich hungrig bin“, sagte sie zwinkernd
„Na dann iss erstmal was und dann zeig ich dir etwas“, sagte Vilod
Gierig machte sie sich über das Brot und den Käse her und trank dazu einen Tee.
Als sie fertig war, rief Vilod sie zu sich rüber Schau mal ich habe hier noch etwas Kleidung, vielleicht kannst du davon etwas gebrauchen, wenn du möchtest kannst du dir auch in Flusswald eine Rüstung schmieden lassen“
„Oh das sind aber schöne Sachen, wie viel willst du dafür haben?“
„Weißt du was, da sich hier eh kaum Frauen sehen lassen, warum nimmst du sie nicht an dich?“, sagte Vilod
„Ist nicht dein Ernst?“
„Doch für eine gute Freundin“, sagte Vilod
Tarja strahlte und umarmte ihn.
„Dankeschön“
„Aber gern doch. Die Hosen sind aus verstärktem Leder, genauso wie die Stiefel, nur das Oberteil ist aus Stoff, aber solange du keinen Pfeil abbekommst, tut es seinen Dienst“, sagte Vilod
„Dankeschön, dann schau ich mal ob mir das passt und dann können wir los“, sagte Tarja, nahm die Sachen und ging nach oben.
Sie nahm eine der Lederhosen und zog sie an, sie passten als wären sie für sie gemacht, genau wie die Stiefel und das grüne Oberteil. Sie fühlte sich sofort wohl, dann nahm sie ihren Dolch, Bogen und die Pfeile die sie noch hatte, vielleicht könnte sie in Flusswald noch welche kaufen, sie öffnete ihren Rucksack und nahm sich ein paar Goldstücke und stecke sie ein und noch ein Fläschchen mit dem guten Gift, was Felen für sie hergestellt hatte.
Als sie alles hatte, ging sie nach unten, wo Vilod schon wartete.
„Ich habe die Kutsche schon fertig, möchtest du mit mir fahren oder dein Pferd nehmen“, fragte er
„Oh ich fahre gern mit dir“, sagte sie
„Na dann folge mir“, sie verliessen Helgen durch das Tor, davor stand die Kutsche. Beide stiegen auf den Kutschbock und fuhren los.
Tarja war erstaunt, wie tritt sicher die Pferde waren.
Sie fragte Vilod“ Was ist an euren Pferden so besonders, sie wirken so selbst sicher auf der Strasse“
„Weißt du Himmelsrandpferde sind besondere Tiere, sie müssen hier mit mehr oder wenig guten Strassen und Wegen zurecht kommen, in Markarth gibt es einen Pferdezüchter der die besten Pferde züchtet. Robuste und starke Pferde die die Kutschen ziehen und natürlich Pferde für die Armee und die Jarl, die schnelle Pferde mit Ausdauer brauchen“
„Was ist den eigentlich ein Jarl? Ist das so etwas wie ein König?“, fragte Tarja
„Nein kein König, weil ein König regiert ja ein ganzes Land, ein Jarl ist der Fürst, des jeweiligen Fürstentum. Und in Himmelsrand gibt es 9 davon, einige sind dem Kaiserreich verbunden und die anderen sind verbunden mit Jarl Ulfric“
„Muss schwer sein unter dem Weißgoldkonkordat zu leben“, sagte Tarja
„Hattet ihr das Problem in Cyrodiil nicht?“, fragte Vilod
„ Weißt du ich mach mir nicht viel aus Göttern, ich bin in der Magiergilde gross geworden, da geht es nur rein wissenschaftlich zu und in der Kriegergilde, wurde auch nicht darüber geredet“, sagte sie
„ Ja man hält sich am besten raus“, sagte Vilod
„Was knnast du mir über Flusswald erzählen?“, fragte Tarja
„Oh das ist auch nur ein kleines Dorf, aber sehr schön. Es gibt eine Sägemühle, einen Schmied, eine kleine Taverne und natürlich Lucan´s Handelskontor. Aber er ist ein schmieriger Kaiserlicher und sehr durchtrieben“, sagte Vilod
„Genau die Art Menschen, die keiner braucht, aber warum fährst du dann immer nach Flusswald?“
„Naja Rifton und Falkenring sind einfach zu weit weg, nach Flusswald bin ich schnell mal“, sagte Vilod
„Wie lange braucht man denn von Helgen nach Rifton?“
„Mit dem Pferd 4 Tage und zu Fuss naturlich länger und nach Falkenring so 2 Tage mit Pferd“, sagte Vilod
Sie fuhren gerade an den Wächtersteinen vorbei, die Fahrt mit der Kutsche war sehr angenehm. Als sie noch ein Stück gefahren waren, wurden die Pferde etwas unruhig.
Tarja bat Vilod die Kutsche zu stoppen, sie stieg ab und sagte „Ich schau mal was sie nervös macht“
„Ja, aber pass auf dich auf“, sagte Vilod
„Keine Sorge“, sagte Tarja
Sie zog das Fläschchen aus der Tasche, öffnete es und steckte nacheinander 3 Pfeile in das Gift.
Sie hörte das Heulen von Wölfen, sie ging in Deckung und schlich langsam vorwärts, die legte ein Pfeil an und schoss nacheinander die 3 Wölfe tot.
Sie kam aus der Deckung und lauschte, es war nichts mehr zu hören, also lief sie zu der Stelle, wo sie die Wölfe fand, sie zog die Pfeile aus den toten Tieren. Sie zog den Dolch und begann die Wölfe zu häuten, die konnte Vilod dann noch verkaufen.
Als sie fertig war, nahm sie die Felle und lief zurück zur Kutsche.
„ Es waren nur 3 Wölfe“ rief sie Vilod zu, sie warf die Felle hinten auf die Kutsche. Dann suchte sie sich eine flache Stelle, wo sie gut zum Fluss kam und wusch sich das Blut von den Händen.
Als sie zu Vilod auf den Kutschbock geklettert war, lächelte er sie an“ Magierin, Kriegerin und eine Jägerin, wie gut das du schon einen Mann hast, die Männer von Himmelsrand mögen Frauen mit vielen Fähigkeiten, aber bestimmt werden es doch einige bei dir probieren“
„Ach ich weiß mich zu wehren“, lachte sie
„Da besteht gar kein Zweifel“, sagte Vilod
Der Rest der Fahrt blieb ereignislos und später sagte Vilod“ Wir sind da. Möchtest du dich umsehen oder mit mir gehen?“
„Wirst du lange brauchen oder soll ich etwas zum essen in der Taverne bestellen? Nimm die Felle mit, die kannst du bestimmt verkaufen“
„Ich dachte du kommst mit, vielleicht kommst du mit Lucan besser zurecht, als ich“, sagte Vilod
„Na dann mal los“, sagte Tarja

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