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Teil 52 Willkommen in Weisslauf

Teil 52 Willkommen in Weisslauf

„Diese Stadt mit ihren Bewohnern hat aber viele Probleme“, dachte Tarja, als sie am Abend ihre Beine unter den Tisch, in der beflaggten Mähre ausstreckte. Da sie Geld brauchte hatte sie ein Schwert wiederbeschafft, aber anstatt Gold, gab es nur Lernstunden mit Schwert und Schild. Für die Schmiedin hatte sie ein Schwert zur Drachenfeste gebracht, dafür bekam sie 25 Septime. Kräuter die sie unterwegs gesammelt hatte, verkaufte sie an die Alchemistin und kaufte Heiltränke dafür. Die Aufträge von der Wirtin in der beflaggten Mähre, waren lukrativer.
Tarja hatte zwei Banditennester ausgeräuchert, auf dem Rückweg fand sie einen Banditenunterschlupf, dort fand sie wieder einige dieser kleinen Fläschchen, die sie auch vom dem Kater vor Windhelm bekommen hatte.
Nun hatte sie wieder 500 Goldstücke, sie bereute es, das sie ihr Erbe Marcus überlassen hatte.
„Das hat er bestimmt für die drei Huren ausgegeben“, dachte sie wütend.
Morgen würde sie sich zu den Gefährten aufmachen, sie hoffte sie würde dort das finden, was sie seit Choroll vermisste, nämlich Zusammenhalt.
Sie machte sich auf den Weg in ihr gemietetes Zimmer, dort mischte sie ihre Heiltränke mit der geheimnisvollen Zutat aus der Flasche, packte wieder alles in ihren Rucksack und legte sich ins Bett.
Als sie am nächsten Morgen wieder runterkam, hatte Hulda ihr schon Frühstück gemacht.
„Wo geht es für Euch heute hin?“, fragte sie Tarja
„Ich werde den Gefährten einen Besuch abstatten“, gab Tarja ihr zur Antwort
„Ah ja“, mehr sagte Hulda nicht, Tarja fand diese Aussage irgendwie merkwürdig, aber sie würdigte sie nicht länger
Tarja bezahlte ihren Aufenthalt und machte sich Richtung Methalle.
Der Marktplatz war noch leer, die Standbesitzer räumten gerade ihre Ware ein.
Sie ging die Treppen nach oben um den Baum herum, der nervige Prediger stand schon wieder vor der Talos Figur und hielt seine Predigen über Talos.
Am Fusse der Treppe zur Methalle, blieb sie stehen und schaute sich das Gebäude an, es sah aus wie ein gekentertes Schiff, welches man auf die Grundmauern eines Hauses gebaut hat.
Sie ging die Treppe nach oben und als sie ihre Hand auf den Türgriff legte, beschlich sie ein komisches Gefühl, es war als würde ihre innere Stimme sie warnen wollen, aber sie schalt sich selbst und drückte den Türgriff nach unten, die Türe öffnete sich und sie betrat die Halle. Sie hielt die Luft an, der Geruch hier drinnen war grauenhaft. Es roch staubig, nach Alkohol und nach Schweiss, Tarja japste und verzog das Gesicht.
Dann rief sie „Hallo? Ist hier jemand?“
Sie lauschte aus einem Raum hörte sie Geräusche und eine Frau die wimmerte. Tarja rief lauter und plötzlich flog die Tür auf und ein Kopf schaute heraus und eine unfreundliche Stimme fragte“ Wer stört?“
Tarja zuckte zusammen „Ähm..ich…wollte… den Anführer sprechen“
Der Kopf verschwand sie hörte wie der Mann sagte“ Zieh dich an, ich schau nacher noch mal“ Es dauerte etwas und plötzlich kam der Mann auf sie zu.
„Wer seid ihr? Und was wollt ihr?“, fragte er unwirsch
„Mein Name ist Tarja und ich wollte mich euch anschliessen“, gab sie ihm zur Antwort
Der Mann schaute sie mit seinem Auge an, das andere war wohl blind “Was habt ihr vorzuweisen?“
„Seid ihr der Anführer?“, fragte sie
„Seid wann beantwortet man Fragen mit Gegenfragen? Nein ich bin der Stellvertreter, unser Anführer ist mit Vilkas unterwegs. Also?“
„ Ich beherrsche Schwertkampf und den Bogen“, sagte Tarja knapp, von ihren Magiekenntnissen erzählte sie nichts.
„ Ach ist das so?“, fragte er
„Ja, das ist so“, sagte Tarja
Dann rief er laut“ Farkas!!!!“
Ein grosser Mann kam angerannt und grinste „ Skjor was ist los?“
„Hier eine Neue, zeig ihr das Zimmer“
Der Nord nickte „Folgt mir, wir können Hilfe gebrauchen. Ria ist …..ähm….verletzt und alle anderen sind unterwegs“ Der Nord legte ungefragt seine Hand auf ihren Rücken und schob sie die Treppe runter. Sie gingen durch eine Tür und der Nord sagte“ Da ist der Gemeinschaftsraum, sucht Euch ein Bett aus, im Moment sind alle frei. Ria schläft wo anders, weil sie äh…..“
„Ja verletzt ist, ich verstehe“ sagte Tarja, sie spürte das es eine Lüge war.
„Ruht Euch aus. Ich habe noch was mit Skjor zu besprechen.“ damit verschwand er wieder
Er ging wieder nach oben und fand Skjor noch immer am Tisch sitzen und er hatte wieder Ria auf dem Schoss.
„Nimm die Neue morgen mit zum Staubmannsgrab, da kannst du ihr auf den Zahn fühlen, Skjor zwinkerte Farkas zu und Farkas nickte.
Taja sass allein in dem Zimmer, als der Nord wiederkam und ihr breit grinsend was zum Essen hinstellte“ Stärkt Euch, wir haben Morgen einen Auftrag zu erledigen, schlaft gut bis morgen“
„Ich danke Euch, Farkas“, sagte Tarja

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