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Teil 042 Lager der Sturmmäntel bei Falkenring

Ein Teil der Sturmmäntel war losgeschickt worden um die Gegend um Festung Neugrad auszukundschaften. Ulfric sass immer noch im Lager, bei Galmar.
„Ulfric, wollt ihr nicht langsam mal zurück nach Windhelm?“, fragte Galmar
„Nein, ich bleibe und warte auf positive Nachrichten von der Festung oder von Tarja“, sagte Ulfric in einem Ton der keinen Widerspruch duldete.
Galmar seufzte und studierte die Karte.
Britte sass auf einem Stuhl, neben Tarja´s Bett, sie hatte sie gewaschen und die Wunden verpflegt.
Die Plane wurde zur Seite geschoben und Ulfric betrat das Zelt „Britte, wie geht es ihr?“
„Naja unverändert“, sagte Britte
„Kann ich einen Moment mit ihr allein sein?“, fragte Ulfric
„Aber natürlich, ich würde mich gern etwas stärken, wenn etwas sein sollte, dann ruft Ihr mich bitte“
„Ja, das werde ich machen“
Britte stand auf und verliess das Zelt und Ulfric setzte sich auf den Stuhl.
„Es tut mir so leid“, sagte er leise

„Kind wach auf!“ Tarja hörte eine Stimme.
„Ich will nicht“, sagte sie motzig zu der Stimme
„Du musst, deine Abenteuer, haben gerade erst begonnen, das ist noch nicht das Ende“, sagte die Stimme beruhigend
„Aber mir wurde wehgetan…sehr wehgetan. Ich möchte nicht. Hier bin ich sicher“, motze sie
„Ich weiss, aber die Wunden werden heilen. Himmelsrand braucht dich“
Sie sprang auf, zog ihr Schwert und rief zornig“ Wer seid ihr überhaupt, zeigt euch, ich will Auge in Auge zu euch stehen und euch sehen“
Die Stimme lachte tief und sprach dann erhaben“ Oh Kind, es ist noch nicht die Zeit, das ich mich dir zeige. Du wirst mich finden, wenn es soweit ist, dann werden wir uns wieder unterhalten und bis dahin pass auf dich auf“
Sie setzte sich wieder und seufzte.

Ulfric nahm ihre Hand in seine und strich drüber und hielt sie anschliessend fest
„ Ihr hättet mir nicht helfen sollen“, sagte er
„Dann hätten sie Euch umgebracht“, sagte Tarja leise mit trockener Stimme
„Bei Talos, ihr seid wach! Ich…Britte“, rief er
Diese kam auch gleich wie von der Frostbissspinne gebissen angerannt.
„Was ist los?“, fragte sie
„Ich habe Durst“, krächzte Tarja und schaute mit ihren blauen Augen Ulfric und dann Britte an.
Ulfric starrte in ihre blauen Augen, dann schaute er weg.
Britte kam mit einem Becher Wasser und vertrieb Ulfric aus dem Zelt mit den Worten „Ich muss mich jetzt erstmal um sie kümmern“
Ulfric nickte und bevor er aus dem Zelt ging, drehte er sich nochmal zu ihr um und er sah wie Tarja leicht lächelte.
Britte hielt ihr den Wasserbecher an die Lippen und Tarja nahm die Flüssigkeit gierig zu sich.
„Nicht so schnell, sonst wird euch schlecht“, sagte Britte
„Wo bin ich?“, fragte Tarja Sie wollte sich auf setzen, was sie als Fehler erwies, ein Schmerz fuhr durch ihren Unterleib, sie schrie auf und sank zurück ins Bett.
„In Sicherheit“, sagte Britte „Wisst ihr nicht mehr was passiert ist?“
Tarja´s Augen fingen feucht an zu glitzern „Mein Körper tut weh, ich erinnere mich an Bisse, Schläge, Peitschenhiebe und Männer die mir….“ ihre Stimme brach und sie weinte bitterlich
Britte setzte sich auf den Stuhl und nahm ihre Hand und hielt sie fest.

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