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Teil 51 Windhelm

Es war kalt, als Tarja in Windhelm ankam, vom langen reiten schmerzte ihr Unterleib, zum Glück war vor der Stadt eine Khajitt-Karawane. Sie fragte den Anführer ob er was wirksames gegen Schmerzen hatte und dieser lachte geheimnisvoll, gab ihr ein kleines rotes Fläschchen und sagte“ Das wirkt Wunder in einem Heiltrank, nur 5 Tropfen“
Tarja nahm das Fläschchen unwissend was sich darin befand und tropfte 5 Tropfen in den Heiltrank und trank das Gemisch, der Kater hatte Recht, ihr war zwar etwas schwummrig zu mute, aber das Schmerzgefühl ließ sofort nach.
Sie liess ihr Pferd an den Ställen und machte sich auf den Weg in die Stadt.
Sie wollte einen Moment allein sein, bevor sie Ulfric aufsuchen wollte, also fragte sie eine Wache, ob es in Windhelm einen Tempel gab und die Wache erklärte ihr den Weg zum Talos-Tempel.
Sie bedankte sich und machte sich auf den Weg dorthin, sie öffnete die Tür, das Licht war schummrig, aber man konnte die Talos Figur gut erkennen, langsam ging dorthin, sie kniete sich vor den Altar.
Sie bekam nicht mit das jemand in den Tempel kam.
Ulfric betrat den Tempel wie jeden Tag um diese Uhrzeit, der Tempel war um diese Zeit leer und er war gern hier an diesem Ort der Ruhe.
Nur heute war er nicht allein, er hörte eine Stimme.
Talos, ich diene dir!
Deine wahre Tochter bin ich.
Ich gelobe dir mein Schwert und knie vor keinem Feind.
Unser, ist das Königreich- wir sind Himmelsrand!

Das konnte nicht sein. Träumte er? Er schloss die Augen und öffnete sie wieder, aber die Frau war noch da.
„Tarja?“, fragte er
Die Frau fuhr auf und drehte sich um „Ulfric?“
„Was machst du hier?“, fragte er
„Eine lange, dumme Geschichte“, sagte Tarja
„Komm mit in meinen Palast, dann können wir reden“, sagte Ulfric, er spürte das es ihr nicht gut ging. Sie wirkte noch dünner und ihre einst so blauen Augen wirkten blass.
„Sifnar, bringt uns bitte etwas zu essen und trinken und lasst uns dann allein“, rief Ulfric seinem Koch zu
Tarja schaute sich in der Halle um, sie war gross, hoch und die Wände wirkten schwarz.
„Setz, dich doch, Tarja“, sagte Ulfric sanft und setzte sich ihr gegenüber
„Danke Ulfric, sag wie geht es Galmar, Ralof und Britte?“
„Ralof macht gerade Heimaturlaub in Flusswald, bei seiner Schwester, Galmar ist um diese Zeit im Haus Kerzenschein und Britte ist noch immer in Festung Neugrad, bis es neue Befehle gibt. Aber genug von den Sturmmäntel. Was machst du hier und wo hast du deinen Mann gelassen?“
Tarja wollte gerade anfangen zu sprechen, aber dann wurde das Essen und die Getränke aufgetragen.
„Bitteschön, mein Jarl, ich werde mich dann zurückziehen“, sagte Sifnar
„Ja, tut das“, sagte Ulfric und wand sich wieder Tarja zu „Also, ich höre. Rifton ist doch schön, oder?“
„Ehrlich? Ich habe nicht viel von Rifton gesehen“, sagte Tarja
„Wie das? Du wolltest doch ganz dringend dort hin“, sagte Ulfric
Tarja nahm ein Stück Brot und biss hinein, Ulfric spürte das sie mit den Worten kämpfte
„Marcus Eltern sind ganz nett und ihr Haus ist wunderschön. Ich war aber nur kurz da. Marcus sollte sich in der Stadt aufhalten, also bin ich am nächsten Tag dorthin, da ich total aufgeregt war, habe ich mich mit einem Met beruhigt und habe ihn anschliessend zuhause aufgesucht, aber als ich das Haus betrat, sah ich ihn mit 3 anderen…“, sie begann zu weinen
Ulfric nahm ihre Hand in seine und strich sanft drüber „ Er hat dich betrogen?“
Tarja nickte, Ulfric schüttelte mit dem Kopf, wie konnte dieser Mann so gemein zu ihr sein. Was hatte sie ertragen müssen, nur um nach Rifton zukommen, es war ihr Ziel um jeden Preis, wieder bei ihm sein zu können und er betrog sie.
„Tarja es tut mir so leid.“, sagte Ulfric „Kann ich etwas für dich tun?“
„Kann ich hier irgendwo schlafen, ich würde mich gern etwas ausruhen und eventuell etwas waschen“
„Kein Problem, wir haben oben einen Waschraum und ein Zimmer ist für dich auch frei, komm folg mir“
Tarja folgte ihm durch ein kleines Zimmer, in der Mitte stand ein Tisch mit einer Karte.
„Was ist das?“, fragte Tarja
„Das ist eine Karte von Himmelsrand, die roten Fähnchen zeigen die Kaiserlichen Gebiete und die blauen sind unsere Gebiete“
„Du hast Falkenring vergessen zu tauschen“, sagte sie leise
„Ja, ich weiss, das haben wir dir zu verdanken. Deine Strategie war klasse, fing ja schon damit an, dem Sturmmantel die Rüstung zu stehlen. Woher hast du eigentlich gelernt so gut zu kämpfen?“
„Ich habe in der Kriegergilde in Choroll gelernt“, sagte Tarja
„Und deine Waffen?“, fragte Ulfric
„Die gehörten einst meinem Vater. Er hat im grossen Krieg gekämpft“, sagte Tarja stolz
„Na komm, ich zeig dir den Waschraum“ Tarja folgte Ulfric nach oben.
Dann blieb er stehen und sagte“ Dort oben ist mein Schlafzimmer, hier rechts ist dein Schlafraum und dort links, ist der Waschraum. Wenn du möchtest, komm doch später hoch, dann nehmen wir einen Schluck zur Guten Nacht zusammen“
„Danke das werde ich gern annehmen“, sagte sie lächelnd
„Dann bis später“, sagte Ulfric, dann ging er nach oben und Tarja ging in den Waschraum um sich etwas frisch zu machen, das warme Wasser tat gut.
Als sie sich sauber genug fühlte, trocknete sie sich vorsichtig ab, die Wunden nässten und taten etwas weh, aber der Schmerz war auszuhalten, sie zog sich an und ging die Treppe nach oben.
Ulfric sass auf einem Stuhl, als Tarja eintrat.
„Setz dich doch“, sagte er „Was hast du nun vor?“
„Ich weiss nicht, ich hatte gedacht, ich könne den Sturmmäntel beitreten“
Ulfric schaute sie an, einerseits konnte er immer gute Kämpfer und Kämpferinnen gebrauchen, aber sie wäre ihm zu schade für das Schlachtfeld, er würde sich nie verzeihen wenn ihr etwas passieren würde. Er nahm ihre Hände in die seine und sagte“ Tarja, du bist gekränkt und willst deinen Ärger im Kampf los werden, aber das lasse ich nicht zu. Eine seiner Hände, wanderte an ihre Wange und strich sanft drüber, was Tarja erröten liess.
„Du sagst also nein?“, fragte sie ihn
„Ich könnte dir ganz Himmelsrand zu Füssen legen, aber kämpfen auf dem Schlachtfeld, nein“
„Aber du wolltest mir doch helfen?“, sagte sie enttäuscht
„Bleib doch bei mir“, sagte er zu ihr
Tarja schaute ihn fest an“ Das war nicht die Hilfe die ich wollte“, sie zog ihre Hände weg, Ulfric spürte das er zu weit gegangen war.
„ Du kannst zur der Magiergilde in Winterfeste oder dich den Gefährten in Weisslauf anschließen, sie sind so ähnlich, wie die Kriegergilde in Cyrodiil“, gab ihr Ulfric zur Antwort
„Dankeschön Ulfric, dann werde ich nach Weisslauf gehen, leb wohl“, sagte sie stand auf und ging.
Sie könnte heute Nacht auch in der Taverne schlafen, Hauptsache ein Bett.

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