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042 Irkngthand

In den äußeren Bereichen der Ruinen von Irkngthand erkannten die vier Reisenden schon von weiten, hatten sich Banditen eingenistet. Karliah und Brynjolf sollten daher erst mal mit den Pferden in sicherer Entfernung zurückbleiben. Akkirah und Vilkas würden sich darum kümmern, das die Banditen ihnen keinen Schwierigkeiten bereiten würden. Schließlich waren beide erfahrene Kämpfer und ein gut eingespieltes Team. Die beiden schlichen sich näher an die Ruinen heran. Vilkas deutete auf zwei Bogenschützen, die auf der Mauer Wache schoben. Akkirah nickte und holte die beiden dort mit schnell aufeinander folgenden Schüssen herunter. Es schien niemand bemerkt zu haben, dass die beiden Wachen verschwanden. Nun schlichen sich die beiden durch die zerfallene Mauer in den inneren Bereich der Ruinen. An einem Tisch saßen drei weitere Banditen, die sich recht sicher waren, das sie ungestört waren. Bis einer von ihnen mit einem Pfeil zu Boden ging. Vilkas nahm sich den größeren der beiden übrig gebliebenen vor, der wie er selbst einen Zweihänder trug. Akkirah durfte sich mit der dritten abärgern. Diese hatte in der einen Hand eine kleine Axt, in der anderen ein einfaches Schwert und mit beiden Waffen konnte sie hervorragend umgehen. Akkirah musste immer wieder zurückweichen um nicht von den schnellen Schlägen erwischt zu werden. Sie merkte aber schnell, dass ihre Gegnerin auf ein schnelles Ende des Kampfes aus war und all ihre Kraft darein steckte. So ließ Akkirah sie immer wieder angreifen und parierte Ihre Hiebe nur und wich immer wieder aus. Als sie merkte, wie ihre Gegnerin schwächer wurde, griff sie überraschend an und durchbrach die Deckung und rammte der Banditendame ihr Schwert in die Rippen. Vilkas hatte sich in der Zwischenzeit seinen Banditen mit seinem Zweihänder entledigt.

Ohne etwas zu sagen, schlichen die beiden weiter. In einem Gang, der zum Haupthof führte mussten sie einer Trittfalle ausweichen. Dann sahen sie drei weitere Banditen auf einer höheren Ebene, die man über diverse Holzplanken, die die Banditen auf den ganzen Dächern der Ruinen verlegt hatten, erreichen konnte. Zwei von ihnen konnte Akkirah mit ihrem Bogen erledigen bevor diese sie und Vilkas erreichten. Dem Dritten griff Vilkas mit seinem Zweihänder an und machte kurzen Prozess mit ihm. Das schienen alle gewesen zu sein. Sicherheitshalber erklommen sie einmal den kompletten Weg zum einzig erhaltenen Eingang von Irkngthand, um wirklich sicher zu sein, das alles in Ordnung war. Danach begaben sie sich wieder runter in den Haupthof und riefen nach ihren beiden Gefährten, Akkirah öffnete mit einem Hebel das Haupttor so dass diese nicht den Umweg über den Nebenhof und den Gang mit der Falle machen mussten.

Als diese ankamen, kümmerten sie sich zunächst um die Pferde. Akkirah verschloss das Tor wieder und mit Hilfe eines Seils sperrte sie den Gang ab, so dass sie die Pferde im Hof frei laufen lassen konnten. Nachdem sie fertig waren, begaben sich die vier hoch zum Eingang und betraten Irkngthand. Im ersten Raum trafen sie auf die Leichen von mehren Banditen, die im Schlaf niedergemacht worden waren.
"Er war hier", sagte Karliah. "Das ist sein Werk gewesen" Die anderen nickten zustimmend. Vorsichtig gingen sie weiter. Vilkas war, wie fast immer, wenn sie solch Ruinen betraten begeistert von der Baukunst und wäre am liebsten an jeder Ecke stehen geblieben und hätte sie genauer untersucht. Akkirah musste darüber lächeln. Nur leider hatten sie dafür keine Zeit, denn es war ihr Ziel Mercer zu schnappen. Sie kamen nur langsam vorwärts, denn sie mussten sehr vorsichtig sein. Noch immer waren die alten Fallen, die die ursprünglichen Bewohner dieser Hallen geschaffen hatten, noch aktiv und des Weiteren wusste niemand, was Mercer zusätzlich geschaffen hatte. Die vier waren sich sicher, er wusste, dass sie ihm folgen würden.

Wie so oft in diesen Ruinen, stießen sie zuweilen auf mechanische Wächter, die die Jahrhunderte überdauert hatten und genauso gefährlich waren wie zu ihrer Erschaffung. Daher gingen Akkirah und Karliah vor, um gegebenenfalls diese Maschinen schon von weitem mit ihren Pfeilen zu erledigen. Irgendwann kamen sie zu einem Aufzug. Einen anderen Weg schien es nicht zu geben, als beschlossen sie, ihn zu benutzen. Karliah überlegt, ob es sinnvoll wäre sich zu teilen und in 2 Etappen hochzufahren, aber Akkirah war dagegen. Niemand konnte sagen, ob der Aufzug wieder zurückkommen würde und damit war niemanden geholfen. Also gingen alle hinein.

Sie kamen in einem Bereich an, wo sie hinter Gittern unten einen Haufen Falmer leben sahen. Und sie sahen Mercer. Brynjolf konnte sich kaum zurückhalten und lief am Gitter entlang, um einen Durchgang nach unten zu finden. Aber hier war nichts zu machen. Sie konnten allen nur schauen wie Mercer ihnen fröhlich zuwinkte und dann seinen Weg fortsetzte. Auch Vilkas tobte innerlich vor Wut. Akkirah beschloss, dass sie die Tür am Ende des Raumes nutzen sollten, in der Hoffnung er würde sie zu der tieferen Ebene bringen. Dem war auch so. Allerdings hielten sich bei der Treppe auch einige Falmer auf. Akkirah und Karliah erledigten sie mit ihren Pfeilen. Sie beschlossen vorm weitergehen diesen Bereich erst mal zu durchsuchen bevor sie sich die Treppe hinab begaben. Vilkas machte sie auf das Gitter aufmerksam, dass sich am anderen Ende der Halle befand, wenn sie die Treppe runtergehen würden. Es war verschlossen. Akkirah hatte zuvor als sie diesen Bereich betraten einen Hebel gesehen. Sie bat Brynjolf hinzugehen und ihn zu betätigen. Ohne Widerworte tat er, wie ihm geheißen. Und kaum hatte er ihn benutzt hörten sie wie am anderen Ende der Halle ein Mechanismus in Gange gesetzt wurde. Allerdings öffnete sich das Tor noch nicht. Sie suchten den Bereich weiter ab und fanden einen zweiten Hebel. Nachdem sie auch den benutzt hatten ging das Tor auf. Die sich auf dieser Seite befindlichen Falmer merkten davon erstaunlicherweise kaum was und gingen ihrer Tätigkeit wie zuvor nach.

Nachdem sie die Treppe hinab gegangen waren übernahm Vilkas plötzlich die Führung. Akkirah rief ihn noch zurück, aber zu spät. Doch Glücklicherweis war Brynjolf zur Stelle und schafft es, Vilkas zurück zu reißen, bevor er von sich plötzlich aus dem Boden erhebenden rotorartigen Vorrichtungen mit scharfen Klingen bestückt, in Einzelteile zerlegt wurde.

"Vil", rief Akkirah entsetzt und stürzte zu ihm. "Ist alles in Ordnung mit euch?" Er sah die Panik in ihren Augen. "Es ist okay, mein Herz." Dann drehte er sich zu Brynjolf um: "Ich danke euch, Bryn." Brynjolf nickte nur. Dann beschlossen sie weiter zu gehen, wobei aber wieder Akkirah und Karliah die Führung übernehmen. Die beiden erledigten die drei sich vor dem Tor befindlichen Falmer. Vilkas tötete anschließend noch die beiden eingepferchten Skeever.

Hinter dem Tor gelangten sie nach einiger Zeit zu einer riesigen Höhle. Die hier einstmaligen Bauwerken waren zum größten Teil zufallen, aber man konnte trotzdem erkennen, wie faszinierend diese Bauten einstmals waren. Vilkas und Akkirah hätten am liebsten länger verweilt, um sich alles genau anzuschauen, aber sie mussten weiter. Vielleicht würde sich nach erledigen ihrer Aufgabe eine Möglichkeit ergeben, noch mal herzukommen und alles in Ruhe zu erkunden. Auch hier hatten sich Falmer eingenistet. Es blieb den vieren nichts anderes übrig als sich durchzukämpfen, da es unmöglich war, mit vier Leuten an ihnen vorbei zu schleichen. Als sie gerade ein kurzes Stück durch diese Höhle vorwärts gekommen waren, hörten und spürten sie eine riesige Erschütterung.

"Was war das?", Brynjolf war verwundert. Die anderen konnten es sich auch nicht erklären, bis sie die Staubwolke vor sich sahen.
"Bei Ysmir", konnte man Vilkas hören. "Irgendwann muß vor uns eingestürzt sein. Aber warum und wie?" Wie konnte niemand die Frage beantworten. Nachdem sie am Ende der Höhle ankamen, sahen sie die Trümmer eines großen Turmes, der ihnen den vor ihnen liegenden Weg versperrte.

"Hier geht's nicht weiter", Akkirah sah sich um. "Lasst uns schauen, wohin die Rampe und die am Ende von dieser liegende Tür führt. Vielleicht kommen wir da weiter."

Die anderen nickten und so gingen Akkirah und Karliah wieder voran, während Vilkas und Brynjolf folgten. Nachdem sie einige Räume passiert hatten, kamen sie wieder in einen Höhlenbereich. Auch hier war wie zuvor alles zerstört und von Falmern besiedelt. Sie versuchten erst mal an den Bewohnern der Höhle vorbei zu schleichen. Was bis auf das letzte Ende auch recht gut gelang. Über gebogenen Rampen gelangten sie weiter nach oben. Das schien der einzige Weg aus diese Höhle hinaus zu sein. Alle weitern Zugänge am Boden waren von Trümmern verschlossen.

Durch eine höher gelegene große Tür kamen sie in einem weiteren Bereich. Hier entschärften Akkirah und Karliah alle auf dem Boden liegenden Fallen, damit niemand weiter hinein treten konnte. Wer weiß ob, sich nicht zur Fluch zurück gezwungen wurden und da wäre es unschön selbst in eine solche Falle zu treten. Sie kamen zu einem Raum, wo unten sich eine Art Folterkammer befand. Von oben konnten die ehemaligen Herrscher den Bereich von Bänken aus beobachten. Unten standen zwei Falmer. Akkirah erkannte das sich genau zwischen den beiden wieder so eine im Boden versenkte mit Klingen versehen Vorrichtung befand. Es war ihr klar dass sie an den beiden nie ungesehen mit vier Leuten vorbei kommen würden. Der heben zwischen den Bänken könnte wohlmöglich die Vorrichtung aktivieren. Ohne zu zögern betätigte Akkirah ihn und hatte damit Recht behalten. Aus der Öffnung im Boden erhob sich die Vorrichtung mit den scharfen Klingen und begannen schnell zu rotieren. Die beiden Falmer hatten keine Chance und waren sofort tot.

Nachdem sie die Vorrichtung wieder deaktiviert hatten konnten die vier in Ruhe weitergehen, bis sie auf einen erneuten Wohnbereich der Falmer trafen. Sie überlegten ob sie es schaffen könnten, an diesen Wesen vorbei zu kommen ohne gesehen zu werden. Vilkas deutete auf einen Absatz zur Linken. Wenn sie darüber gehen würden könnten sie es schaffen, glaubte er. Es gelang auch. Erst am Ende des Bereichs, als Akkirah und Karliah schon die Höhle verlassen hatten, war es Brynjolf, der unglücklich auf eine losen Stein trat und damit ihre Anwesenheit verriet. Glücklicherweise, waren hier im hintersten Bereich aber nur noch drei Falmer anzutreffen und diese waren dann auch schnell von Vilkas und Brynjolf besiegt. Für Akkirah und Karliah war es schwierig da einzugreifen, denn sie waren schon zu weit vor und es die Gefahr mit ihren Bögen einen der Männer zu treffen, war selbst für so geübte Bogenschützen wie die es die beiden waren, zu hoch.

Sie kamen zu einer Tür. Alle vier spürten, dass Mercer nicht mehr weit weg sein konnte. Als sie die Tür öffneten und die große Halle betraten, sahen sie ihn auch sogleich, wie er dabei war das letzte Auge aus der riesigen Statur, die sich vor ihnen befand zu entfernen. Karliah gab Vilkas und Brynjolf die Order, die Tür, durch sie sie gekommen waren zu bewachen. Dann entdeckte Mercer, die vier auch schon. Er war sehr selbstsicher und packte das zweite Auge ein und ging langsam ohne furcht auf die vier Neuankömmlinge zu.

"Ihr könnt mich nicht besiegen", gab er großspurig von sich. Und plötzlich brach der Vorsprung auf dem Akkirah sich begeben hatte unter ihr zusammen. Die drei anderen blieben oben. Brynjolf wollte die Tür testen und musste feststellen, das sie plötzlich verriegelt war. Mercer lachte nur, als es sich Akkirah, die sich gerade wieder nach dem Sturz aufrappelte auf ihn zu bewegte.

"Ich muß mich bei euch bedanken. Ihr wart es die mich auf diese Spur gebracht und nach Irkngthand habt. Wir beide würden bestimmt ein sehr gutes Gespann abgeben. Eurer Wissen und meine Fähigkeiten. Wir beide wären unschlagbar. Eure lächerlichen Gefährten hätten es niemals soweit gebracht."
"Niemals", Akkirah fehlten die Worte ob der Frechheit, die sich Mercer ihr gegenüber erlaubte. Dachte er, sie hätte vergessen was er ihr und Vilkas angetan hatte?
"Nun was ist? Wir beide sind uns doch sehr ähnlich. Warum sonst wärt ihr jetzt hier?"
"Ich will euch tot sehen", sagte Akkirah ganz ruhig. "Ich will Rache für das was ihr uns angetan habt. Und genau darum werdet ihr von meiner Hand sterben." Sie zog ihren Einhänder und wollte auf Mercer losgehen. Sie hatte sich nicht zu ihren Gefährten umgedreht. Die sich immer noch oben auf dem restlichen Vorsprung vor der Tür, durch sie hineingekommen waren befanden. Dann sah sie wie von Mercers Hand ein Leuchten ausging und eine Art Blitz Richtung ihrer Freunde gefeuert wurde.

Akkirah hörte Karliah schreien und drehte sich um, um zu schauen was passiert war. Ihr stockte der Atem. Vilkas hatte seine Zweihänder gezogen und ging wie ein wahnsinniger auf Brynjolf los. Mit seinen beiden Messern hatte Brynjolf kaum eine Chance sich geben die Schläge von Vilkas zu wehren und so sprang er flink hin und her und versuchte außerhalb der Reichweite der Schwertes zu bleiben. Karliah versuchte dazwischen zu gehen, wurde dann aber genauso wie Brynjolf angegriffen. Vilkas war wie von Sinnen, er konnte nichts gegen den Zwang auf die beiden Freunde los zu gehen, machen.

"Akkirah!" schrie Karliah, "Töte Mercer so schnell du kannst" Das musste man Akkirah nicht sagen. Sie hatte auch erkannt, was passierte und es war ihr klar, das sie schnell handeln musste. Ansonsten würde jemand da oben sterben. Beim Gedanken dass es Vilkas treffen konnte, verkrampfte sich ihr Herz. Wie eine Furie stürzte sie sich auf Mercer. Der hatte es zwischenzeitlich noch geschafft, die riesigen Wasserrohre, die durch den Bereich führten zu zerstören und so schossen Unmengen von Wasser in die Halle und fluteten sie. Nach dem ersten Schlagabtausch, bei dem Mercer merkte, das er in Akkirah eine ebenbürtige Gegnerin gefunden hatte, versuchte er sich ihr zu entziehen, indem er sich unsichtbar machte. Aber Akkirah konnte seine Anwesenheit fühlen und so schlug sie weiter auf ihn ein, und verletzte ihn an der Seite. Zwischenzeitlich war das Wasser schon recht hoch gestiegen und verriet seinem Standort. Er versuchte die Statur höher zu klettern und von oben herab Akkirah zu entwaffnen. Diese aber war erstens geschickt im Umgang mit der Waffe und zweitens von so einem Hass beseelt, der ihr fast übermenschliche Kräfte verlieh, dass sie allen Angriffen von Mercer standhielt. Sie merkte kaum, wie Mercer ihr mehrfach Wunden am Schwertarm zufügte und dabei jedes Mal etwas von ihrer Kraft absorbierte. Letztendlich schlug sie ihm sein verfluchtes verzaubertes Schwert aus der Hand.

Als er vor ihr lag, sah sie Angst in seinen Augen aufblitzen, aber sie dachte nicht dran gnädig zu sein. Sie rammte ihm ihr Schwert in den Körper und bereitete seinem Leben ein Ende. Dann sah sie zu den anderen rüber, die nun auch auf ihrem Vorsprung bis zu den Oberschenkeln im Wasser standen. Sie sah wie sich Karliah über Vilkas beugte.

"Vil!", schrie Akkirah voller Angst, weil sie das Schlimmste befürchtete. Sie wollte sich ins Wasser stürzen um zu ihnen rüber zu schwimmen.
"Er lebt", rief Karliah ihr beruhigend zu. "Ihr müsst den Skelettschlüssen bei Mercer finden."

Hin und her gerissen stand sie da. Das Wasser stieg in der Zwischenzeit immer schneller, da weitere Rohre geborsten waren. Sie sah wie sich Brynjolf und Karliah um Vilkas bemühten und beschloss, zuerst nach dem Schlüssel zu tauchen. Zumal sie nun auch selbst spürte wie ihr die Kraft entschwand.

Während Akkirah mit Mercer kämpfte, versuchten Karliah und Brynjolf außerhalb der Reichweite von dem Zweihänder zu bleiben. Dank dessen, das Vilkas unter einem Zwang stand und damit blindlings drauflos schlug und nicht mit Können und Geschick, wie gewohnt agierte, konnte sie sich einige Zeit halten. Dann fand Karliah einen alten Schild eines Falmers. Dadurch, dass das Wasser stieg wurde ihr Standort auch immer kleiner und damit die Gefahr von Vilkas erwischt zu werden wurde immer größer. Karliah hätte mit Leichtigkeit ihren Bogen einsetzten können während Vilkas auf Brynjolf konzentriert war, aber es war zu gefährlich. Sie wollte Vilkas ja nicht töten. Brynjolf hatte Vilkas zwischenzeitlich mehrfach versucht mit seinem Messer, in den Oberarm zu stechen, während er auswich um ihn zu zwingen sein Schwert fallen zu lassen, aber das misslang. Also nahm Karliah den Schild und als Vilkas einen erneuten Angriff auf Brynjolf startete schlug sie ihm den Schild mit aller Kraft an den Kopf. Letztendlich hieß es ja er oder sie. Vilkas brach zusammen, was fast zeitgleich mit dem Tot von Mercer einherging.

Nachdem Akkirah es geschafft hatte, Mercer den Skelettschlüssel sowie die beiden Augen der Statur abzunehmen, tauchte sie wieder an der Statur entlang nach oben. Was sie nun sah entsetzte sie. Fast die ganze Halle stand nun unter Wasser. Sie sah wie Brynjolf den reglosen Vilkas über Wasser hielt, wobei Karliah ihn unterstürzte. "Bei Talos", dachte Akkirah, "ist das nun das Ende?" Sie schwamm auf die drei anderen zu und wollte nur noch zu Vilkas. Wenn sie hier schon ertrinken sollten, wollte sie ihren Mann dabei in den Armen halten.

Karliah rief ihr etwas zu. Sie konnte es so gut wie nicht verstehen. Da versuchte Karliah auf einen Spalt oben in der Decke zu deuten. Ob dieser wirklich nach draußen führen würde, wusste keiner der drei, aber es schien ihre einzige Chance zu sein. Der Spalt befand sich am anderen Ende der Halle und es war fraglich, ob sie es Rechtzeitig schaffen würden,dorthin zu gelangen bevor das Wasser die Hallendecke erreichte. Vilkas wurde immer noch von Brynjolf über Wasser gehalten. Akkirah versuchte an seine Seite zu gelangen und als sie es endlich schaffte verließen sie selbst wegen des Blut- und Energieverlust durch die Schnitte, die ihr Mercer zugefügt hatte, die Kraft.
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