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021 Rückkehr nach Weißlauf

Akkirah und Vilkas verließen Hand in Hand Ysgramors Grabstätte. "Was werden wir als erstes tun?" fragte Akkirah als sie bei Adelante ankamen, die an den spärlich wachsenden Grashalmen knabberte. "Mein Herz sagt Rifton, der Verstand Jorrvaskr?" Vilkas sah sie lächelnd an. Kodlak hatte die richtige Wahl getroffen, als er seinen Nachfolger bestimmte "Jorrvaskr, mein Herold. Rifton kann warten." Er nahm sie noch mal in den Arm und gab ihr erneut einen Kuss. Dann dirigierte er sie zu ihrem Pferd und sie stieg auf. Vilkas wollte gerade vorgehen, als sie ihn zurückhielt. "Adelante kann locker uns beide tragen wie ihr wisst." Ohne zu zögern schwang er sich hinter ihr aufs Pferd und sie ritten los.

Diesmal genossen sie beide die Nähe zueinander. Es wurde schon dunkel, und der Schneesturm, der aufgezogen war, ließ sie kaum noch die Hand vor Augen sehen. Vilkas hatte den Umhang, den Akkirah in der Satteltasche hatte um sie beide geschlungen, damit sie wenigstens etwas vor dem eisigen Wind und Eiskristallen geschützt waren. So beschlossen sie, als sie in Winterfeste ankamen im Gasthof zu übernachten und am Morgen wenn's hell wurde weiter zureiten. Sie brachten Adelante Gemeinsam in den Stall hinter dem Haus und versorgten sie. Dann gingen sie selbst ins Gasthaus und bestellten ein Zimmer für die Nacht. Da eine größere Reisegruppe auch die Nacht im Gasthof verbrachte mussten sie mit einem recht kleinen Zimmer vorlieb nehmen, aber das war ihnen egal. Nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen und etwas von dem guten wärmenden Met getrunken hatten gingen die beiden in ihr Zimmer und begaben sich zu Bett.

Als Vilkas Akkirah in den Arm nahm verspannte sie sich etwas. Da Akkirah ihm einmal erzählt hatte, wie ihr verstorbener Mann sie behandelt hatte, sagte Vilkas sanft zu ihr: "Ich werde nichts tun, was ihr nicht wollt." "Das ist es nicht was mich bedrückt. Es gibt da etwas was ich euch und auch sonst außer Kodlak niemand erzählt habe." Tränen liefen ihr übers Gesicht. "Ich befürchte ich bin weiterhin eine Bestie, wenn auch in anderer Form als wie ein Werwolf. Als der Drache, der in der Nähe von Weislauf aufgetaucht war starb, hatte ich das Gefühl etwas dringt in mein Inneres ein. Ich ging zu Boden und konnte mich nicht dagegen wehren. Einer der Soldaten die dabeistanden, als das passierte, nannte mich Drachenblut. Ich weiß nicht was es bedeutet und bewirkt. Nur das es mich irgendwie verändert hat und ich scheinbar nun über die Gabe Drachenschreie ausstoßen zu können, verfüge. Wobei ich nicht weiß wie man es machen kann. Der Soldat hat gemeint ich hätte die Seele des Drachens in mir aufgenommen."
Vilkas wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Ihr seid keine Bestie und wir werden gemeinsam raus finden, was los ist und was man dagegen machen kann. Das verspreche ich euch, mein Herz." "Danke, mein Liebster." Sie kuschelte sich an ihn. "Bitte halte mich einfach nur fest in den Armen." Das ließ er sich nicht zweimal sagen und so schliefen sie dann gemeinsam ein.

Die Sonne hätte schon hoch am Himmel gestanden, würde nicht weiterhin der Schneesturm draußen toben, als Akkirah wach wurde. Sie hatte das Gefühl, das erste Mal seit einer Ewigkeit wirklich gut geschlafen zu haben. Als sie sich rührte, hörte sie Vilkas fragen, der sie immer noch in seinem Armen hielt: "Habt ihr gut geschlafen, mein Herz?" Sie drehte sich vorsichtig um und gab ihm einen Kuss. "Ja, Vil, das habe ich", sagte sie anschließend. Aber sollten wir nicht schon längst wieder unterwegs sein? Mir scheint es ist schon recht spät."

"Ich wollte euch nicht wecken. Und niemand hetzt uns. Wir kommen schon früh genug zurück nach Jorrvaskr." Er lächelte sie an. Dann standen sie langsam auf, kleideten sich an und aßen noch eine Kleinigkeit bevor sie aufbrachen. Sie hatten sich noch bei dem Gastwirt Dagur mit Proviant eingedeckt, damit sie unterwegs nicht unnötig aufgehalten werden würden. Da das Wetter in den Bergen weiterhin unbeständig war, brauchten sie gut 3 Tage um zurück nach Weislauf zu kommen. Unterwegs gestand Akkirah das sie sich fürchtete, den anderen Gefährten gegenüber zu treten. Sie fühlte sich der Bürde, die ihr Kodlak mit seinen letzten Worten auferlegt hatte irgendwie noch nicht gewachsen. Sie war schließlich das gerade mal etwas länger als ein Jahr dabei, auch wenn sie es in dieser Zeit schon geschafft hatte Mitglied im Zirkel zu werden. Sie befürchtete einige der anderen Gefährten würden sie nicht akzeptieren.

Vilkas tat alles um ihr diese Furcht zu nehmen, schließlich sie war nicht alleine und hatte alle aus dem Zirkel hinter sich stehen. Ein wenig beruhig lehnte sie sich im Sattel zurückwährend Vilkas sie fester in den Arm nahm. So kamen sie dann am Abend des dritten Tages nach ihrem Aufbruch in Winterfeste, in Weislauf an. Nachdem sie gemeinsam Adelante versorgt hatten gingen sie hoch nach Jorrvaskr. Aela und Farkas erwarteten die beiden am Eingang der Methalle, denn Mila, die Tochter von Charlotta hatte die beiden schon angekündigt. Die anderen Gefährten hatten sich um das große Feuer an den Tisch gesetzt. Dann traten alle vier Mitglieder des Zirkels gemeinsam ans Feuer und Akkirah rang um die passenden Worte.

"Meine lieben Schildschwestern und -Brüder. Ich gehe davon aus, das Aela und Farkas euch bereits unterrichtet haben, was bei Ysgramors Grab passiert ist und das Kodlak dort entschieden hat, das ich seine Nachfolgerin werden soll. Ich kann dieses selbst noch nicht so recht glauben, denn ich fühle mich dafür eigentlich noch viel zu jung und unerfahren. Ich vermute einige von euch sehen das genauso. Trotzdem werde ich jeden so gut es geht mit Rat und Tat zur Seite stehen und man kann mich jederzeit aufsuchen. Ich würde mich morgen gerne zunächst mit dem Zirkel zusammensetzten und besprechen, wie es in Zukunft weitergehen wird. Heute Nacht werde ich in meinem Haus unten bei der Schmiede verbringen. Für jetzt wünsche ich allen erst mal eine gute Nacht."

Die Meisten nickten zustimmend bei diesen Worten. Nur Nadja sah grimmig aus der Wäsche. Sie schien überhaupt nicht damit einverstanden zu sein, das Akkirah nun den Platz von Kodlak übernehmen würde. Sie wollte etwas sagen, aber ein Blick von Aela ließ sie Schweigen. Dann drehte Akkirah sich um und ging zum Ausgang. Vilkas folgte ihr, blieb dann aber stehen und sagte zu ihr: "Geht schon voraus mein Herz, ich komme gleich nach." Er drehte sich zu Farkas um, um mit ihm zu reden. Akkirah lächelte ihm zu und ging.

Auf dem Weg ins Brisenheim kaufte Akkirah noch schnell bei Charlotta etwas zu Essen für den Abend. Charlotta hatte ihren Stand eigentlich schon geschlossen, und wollte gerade gehen, aber für Akkirah nachte sie ihn noch kurz wieder offen. Akkirah bedankte sich herzlich bei ihrer Freundin und ging dann ins Brisenheim.

In ihrem Haus fing Akkirah dann an, Essen vorzubereiten, denn sie ging davon aus, dass Vilkas genauso hungrig sein würde wie sie. Nach kurzer Zeit klopfte es und auf ihr herein, betraten Vilkas und sein Bruder das Haus. "Ich hoffe ihr seid nicht böse, dass ich einen Gast mitgebracht habe", meinte er vorsichtig. Akkirah nahm Vilkas in den Arm und gab ihm einen Kuss. "Warum sollte ich? Farkas ist jederzeit willkommen", lächelte sie. "Danke", antwortete Farkas. "Ich bin so froh, das ihr bei endlich zueinander gefunden habt."

"Ihr hattet Recht, mich einen Idioten zu nennen. Aber nun möchte ich, dass ihr es von uns beiden als erstes erfahrt. Ich habe Akki gebeten meine Frau zu werden. Und sie hat zugestimmt." Dann holte Vilkas aus seiner Tasche einen kleinen Ring. Er nahm Akkirahs Hand und steckte ihn ihr an ihren Finger. "Bitte nehmt dieses als Zeichen meiner Liebe zu euch, mein Herz." Akkirah war ganz gerührt und fiel Vilkas wieder mal um den Hals. "Es ist der Ring eurer Mutter, nicht wahr? Ich werde ihn immer in Ehren tragen." Flüsterte sie ihm ins Ohr.

Farkas gratulierten den beiden und wünschte ihnen alles Gute. Dann nahm er Vilkas und Akki gleichzeitig in seine Arme. Er war sehr froh darüber, dass sein Bruder nun endlich Glücklich war. Man konnte beiden ansehen, wie sehr sie sich liebten. Damit musste er sich hoffentlich in Zukunft weniger Sorgen um Vilkas machen.

Dann machten die drei sich über das Abendessen, das Akkirah zubereitet hatte, her. Dabei ging es sehr fröhlich zu und die drei lachten viel. Weit nach Mitternacht wollte sich Farkas dann auf den Weg zurück nach Jorrvaskr begeben. Akkirah verabschiedete sich drinnen von ihm, da sie noch fix aufräumen wollte. Vilkas begleitete seinen Bruder vor die Tür. "Würdet ihr mein Trauzeuge sein?" "Farkas sah seinen Bruder strahlend an. "Natürlich werde ich das, was dachtet ihr denn?" Ohne weitere Worte umarmten sich die Brüder zum Abschied. Vilkas ging wieder hinein und sah Akkirah kurz zu wie sie am zusammenstellen der Teller war und dabei leise vor sich hinsummte. Er lächelte glücklich und konnte irgendwie immer noch nicht so recht glauben, dass sie zusammen gehörten. Dann ging er zu ihr und half beim Abwaschen, bevor sie gemeinsam nach oben ins Schlafzimmer gingen.

Als sie endlich im bett lagen, drehte sich Akkirah wieder mit dem Rücken zu Vilkas, wie sie es schon in Winterfeste im Gasthof gemacht hatte. Er spürte ihre Unsicherheit und Angst. Ganz vorsichtig legte er erst den Arm um sie um ihr die Angst zu nehmen, danach dreht er sie ganz vorsichtig auf den Rücken. Noch vorsichtiger begann er sie zu streicheln. Anfangs verspannte sie sich dabei noch, aber sie spürte, dass er ihr nicht böses tun wollte. Später konnte sie sich nicht mehr dran erinnern, wie es kam, dass sie sich vereinigt hatte, sie wusste nur, das es wundervoll gewesen war. Nachdem was sie früher erlebt hatte, hätte sie sich so etwas nie vorstellen können. Mehr als Glücklich schlief sie in Vilkas Armen ein.

Am nächsten Morgen erwachte sie als erstes. Nachdem sie einige Zeit regungslos halb auf Vilkas liegend, während er sie mit beiden Armen fest umklammert hielt, seinem gleichmäßigen Herzschlag gelauscht hatte, wollte sie sich vorsichtig aus seinen Armen heraus winden. Er wurde davon wach. "Was ist los mein Herz?" fragte er noch schläfrig. "Seid ihr mich so schnell überdrüssig, das ihr mich schon verlassen wollt?" "Euch überdrüssig sein?" fragte sie erstaunt, "Wie könnt ihr das nur denken? Was muß ich tun, um euch das Gegenteil zu beweisen?" Während sie das sagte fuhr ihre Hand seinem Körper abwärts. "Hmmm…. Ich denke das ist ein Anfang um es zu beweisen, meinte er nur grinsend."

Eine Stunde später standen sie dann gemeinsam auf, wuschen sich bevor sie sich ankleideten. Vilkas begann dann Frühstück vorzubereiten, während Akkirah schnell zu den Ställen hinab lief um nach Adelante zu schauen, obwohl sie wusste, dass es in den Ställen von Weislauf gut versorgt war. Aber das morgendliche Füttern übernahm sie gerne selbst. Als Akkirah zurückkam, war Vilkas fertig und Akkirah nahm ihn ein den Arm und gab ihm einen Kuss, bevor sie sich gemeinsam ans Essen machten.

Anschließend begaben sich beide hoch nach Jorrvaskr um zunächst mit Aela und Farkas über die Zukunft der Gefährten zu sprechen. Akkirah bat Vilkas Aela und Farkas zu suchen und dann mit den beiden in die Tiefenschmiede zu kommen. Akkirah nutzte die Zeit des Wartens alleine in der Tiefenschmiede damit nachzudenken. Lange dauerte es nicht und die drei traten ein.

"Ich kann es immer noch nicht so recht glauben, das ich nun der Herold der Gefährten sein soll. Ich werde dafür die Hilfe von euch allen brauchen. Es gibt einiges was geändert werden muß. Da ihr schon lange dabei seid, ist es euch vielleicht nie so recht aufgefallen, aber ich habe es selbst zu spüren bekommen. Es fehlt innerhalb der Gefährten der wirkliche Zusammenhalt der Gemeinschaft. Die meisten kämpfen für sich und nicht für oder miteinander. Neulinge werden von oben herab behandelt, als wären sie unerwünscht. So sollte es unter Brüder und Schwestern nicht sein." Die drei sahen Akkirah betroffen an und schwiegen.

"Das muß sich ändern. Es sollte Freundschaft und Respekt unter den Schildgeschwistern herrschen und nicht der Wunsch, besser zu sein, als der andere und sich daher ständig versuchen zu übertrumpfen. Brüder und Schwestern müssen einander Blind vertrauen können und wissen, dass man jederzeit für den anderen da ist, egal ob es im Kampf ist, oder auch wenn man mal andere Sorgen hat zuhören zu können. Sicher wird's immer Fälle geben, wo der eine oder die andere nicht sonderlich gut miteinander aus kommen, aber dann sollte man einfach versuchen sich so gut es geht aus den Weg zu gehen, aber wenn es unumgänglich ist trotzdem respektvoll miteinander umgehen.

Wir vom Zirkel haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich daran gehalten wird, was heißt, das wir mit gutem Beispiel vorangehen müssen. Das bedeutet auch, dass wir besonders innerhalb des Zirkels voreinander keine Geheimnisse haben sollten. Sieht einer von euch das anders?"

Niemand widersprach ihr. "Also werde ich dieses so an die anderen Gefährten weitergeben." Akkirah seufze und senkte ihren Blick. Sie wusste nicht wie sie weitermachen sollte. Vilkas trat zu ihr und nahm ihre Hand, um ihr Mut zu machen, denn er ahnte was sie sagen wollte. Zuvor sprach er aber selbst noch zu Aela. "Aela, nach Farkas sollt ihr die Erste sein, die es erfährt. Akkirah und ich werden heiraten. Die Hochzeit soll so bald wie möglich in Rifton stattfinden." Er sah Akkirah fragend an und sie lächelte ihn nickend an. "Würdet ihr Akki die Ehre erweisen und ihre Trauzeugin werden?" Aela war erstaunt. Nicht nur darüber das Akkirah und Vilkas heiraten wollten, da so was unter den Gefährten sehr selten vorkam, sondern besonders, weil man sie bat auf diese Art, wie es sonst nur wirklich guten Freunden oder Familienmitgliedern zukam, dabei zu sein. Sie wusste, dass sie die Zwillinge oftmals nicht gerade nett behandelt hatte. Sie ging zu Akkirah und nahm sie in die Arme. "Meine kleine Schwester, es wird mir eine Ehre sein, deine Trauzeugin zu werden." Und das meinte sie auch genauso. Dann ging sie auch zu Vilkas und nahm ihn in die Arme. "Danke, Vilkas. Das ausgerechnet ihr mich fragt bedeute mir sehr viel." "Dann steht es fest", sagte Vilkas. "Farkas und Aela werden unsere Trauzeugen sein." Akkirah nickte glücklich.

Dann wurde Akkirahs Gesicht wieder ernst. Vilkas der neben ihr Stand ergriff ihre Hand um ihr Mut zuzusprechen. Sie holte tief Luft und begann Farkas und Aela zu erzählen, das sie wohlmöglich ein Drachenblut sei, aber keine Ahnung hätte, wieso, weshalb und warum. Die anderen sahen es ähnlich wie Vilkas und Akkirah, das dieses nicht unbedingt jeder wissen sollte und beschlossen, dass dieses den anderen Gefährten nicht mitgeteilt werden sollte.

Nachdem die vier alles besprochen hatten, gingen sie gemeinsam in die Methalle, wo sie die anderen Gefährten sowie Tilma, Vignar und Brill zusammen riefen. Hier wiederholte Akkirah, was sie schon zu den Mitgliedern des Zirkels gesagt hatte. Auch unter den einfachen Gefährten war die Betroffenheit zu spüren, als sich Akkirah über den Zusammenhalt der Gemeinschaft ausließ. Außer bei Nadja, die sich scheinbar weiterhin nicht mit dem Gedanken anfreunden konnte, das Akkirah der neue Herold geworden war. Von Anfang an war sie Akkirah gegenüber feindselig gewesen und auch jetzt verbarg sie ihre Abneigung nicht. "Lass uns unter vier Augen in Ruhe nach der Versammlung miteinander sprechen", bat Akkirah schließlich. "Danke, ich verzichte darauf. Jemanden, der so wie ihr hier aufgetaucht ist und sich nie vorher mit der Geschichte der Gefährten beschäftigt hat und sich von Anfang an bei den Mitgliedern des Zirkels eingeschleimt hat, den kann ich nicht akzeptieren." Dann stand sie einfach auf und verließ die Halle. Vilkas wollte ihr wütend nachgehen und sie zur Rede stellen, doch Akki hielt ihn am Arm zurück. "Lasst sie gehen, Vil. Ich denke sie braucht etwas Zeit und Ruhe um sich damit abzufinden. Früher oder später wird sie sich beruhigen, denn schließlich ist das hier ja ihre Heimat." "So kann sie nicht mit euch umgehen" Vilkas schnaubte vor Wut. "Es bringt aber auch nichts, wenn ihr nun versucht ihr den Kopf zu waschen und sie anbrüllt", sagte sie leise und sah ihm in die Augen. "Ihr habt wohl wieder mal recht", sagte er nach einigen Augenblicken und beruhigte sich langsam wieder.

Dann trat Athis auf Akkirah zu. "Ich möchte mich für mein anfängliches Benehmen euch gegenüber entschuldigen." Akkirah lächelte ihn an. "Danke. Ich würde mich freuen, wenn ihr in Zukunft die neben euren normalen Aufgaben der Ausbildung der Rekruten widmen könntet, die den Umgang mit einhändigen Waffen erlernen möchten. Mir habt ihr dabei sehr geholfen." "Ich werde mein Bestes geben, wenn es gewünscht wird", antwortete er.

Insgesamt war es eine recht positive Besprechung geworden, an der sich alle Mitglieder mit Ausnahme von Nadja beteiligt hatten, um zukünftig gemeinsam besser miteinander auszukommen und sich gegenseitig mehr zu unterstützen.

Im Anschluss an die Besprechung machten Vilkas und Akkirah auch hier noch mal bekannt, das sie in kürze in Rifton heiraten würden und sie sich freuen würden, wenn alle dabei wären. Danach packten die beiden ihre Sachen zusammen um nach Rifton aufzubrechen. Bis zur Hochzeit wollten sie dort bleiben und würden einen Kurier mit dem genauen Datum des Festes nach Jorrvaskr schicken.
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